Jugendliche müssen sich abgrenzen von der Geborgenheit
der Kindheit und damit auch von den Eltern, der Familie und allem Alten.
Ihr Hauptanliegen ist die Identitätssuche, die über Gruppenzugehörigkeiten und besonderes „Outfit“ läuft.
Aber tatsächlich sind sie natürlich noch nicht draußen (out) und erst recht nicht fit, sie wollen es jedoch und sollen es werden.
Sie wollen ihren Körper spüren lernen und ihre Sexualität kennen und erleben lernen.
Rollen wollen geübt sein, Verantwortung und Konsequenzen für das eigene Leben müssen übernommen werden.
Sie wollen und sollen Grenzen kennen und infrage stellen lernen, um ihre eigenen zu finden und sie mit denen der Familie und Gesellschaft in Harmonie zu bringen.
Es gilt jetzt, die konkrete Wirklichkeit (alles kommt auf den Prüfstand) gegenüber den Phantasiewelten zu stärken, ihre Eigenart, Orginalität und Individualität zu entwickeln und durchzusetzen …