Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
… eine Sprache des Lebens … einfühlsam, wertschätzend, effektiv !
Die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach M.B. Rosenberg (GfK) ist als kommunikative Basisfähigkeit äußerst hilfreich für jede Art von Gesprächen, beruflich und privat! Ob Mitarbeiter-, Konflikt-, Zielvereinbarungs- oder Motivationsgespräch, die GfK schafft die Basis für das kommunikative Miteinander.
Wo Menschen zusammenleben und -arbeiten, gibt es schwierige Situationen, Missverständnisse, große Unterschiede und Interessenskonflikte. Wir erleben sie zumeist als belastend. Treten sie gehäuft auf, ohne dass wir sie bewältigen können, werfen sie oft einen dunkeln Schatten auf unser Leben.
Die vielschichtigen Unterschiede der Menschen und ihrer Lebenskontexte entstehen auch durch verschiedene Herkunft, Bildung, Kultur, Geschlecht, Alter, Vermögen, Erfahrungen, Eigenart uvm..
Das zu Erfassen, zu verstehen und einen kooperativen Umgang zu finden macht es möglich einen gemeinsamen Weg zu finden. Dafür kenne ich keine bessere Gesprächsführung als die GfK. Zudem ist die Systematik der GfK klar erfassbar, gut zu verstehen, durch üben erlernbar und schnell erfolgreich.
Was SIE lernen:
- Sie schulen die Kraft, schwierige Situationen anzugehen.
- Sie erkennen, dass Sie durch gelingende Beziehungen zu Ihrer vitalen Kraft zurückfinden.
- Sie lernen eine Systematik kennen, die Sie befähigt die meisten schwierigen Situationen konstruktiv anzugehen.
Was bewirkt „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) nach Marshall B. Rosenberg:
- MITeinander anstatt Gegeneinander.
- Einen erfolgreichen und fairen Umgang miteinander.
- Einen lebendigen Kommunikations- und Informationsfluss.
- Leichtes und friedliches Lösen von Konflikten und schwierigen Situationen.
- Einen hoch wirksamen Prozess, der tiefe Verbundenheit erzeugen kann.
- Einen gemeinsamen Fokus auf die Bedürfnisse aller Beteiligten.
- Verwandeln von automatischen Reaktionen in bewusste Antworten.
- Den Verzicht auf Vorwürfe und Schuldzuweisungen.
- Kommunikation in Klarheit und Bewusstheit.
- Erfüllung der Bedürfnissen aller Kommunikations-Partner.
- Einen Schlüssel zu erfolgreichen Beziehungen, privat und im Beruf.
Die 4 Schritte der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK) beispielhaft zusammengefasst:
1. Beobachtungen von Urteilen trennen
Urteil: „Nie bringst Du den Müll weg! Du bist unachtsam und egoistisch.”
Beobachtung: “Du hast diese Woche den Müll nicht weggebracht.“
2. Gefühle erspüren und vom Denken trennen
Denken: „Du nutzt mich aus”
Gefühl: “Ich fühle mich frustriert und allein”
3. Die mit den Gefühlen verbundenen Bedürfnisse erkennen und von Strategien trennen
Strategie: “Damit es mir gut geht, musst Du den Müll wegbringen!”
Bedürfnis: “Mir ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen.“
4. Bitten stellen und gemeinsam tragfähige Lösungen finden – anstatt zu fordern, zu drohen, zu manipulieren oder zu erpressen
Fordern: “Bring sofort den Müll runter! – sonst …”
Bitte: “Wärst Du bereit, den Müll runter zu bringen? – oder hast du einen anderen Vorschlag?”
Zitat von Marshall B. Rosenberg:
In dem Maße, wie wir uns von Moment zu Moment in der spielerischen Freude der Lebensbereicherung engagieren – einzig und allein motiviert durch diesen Wunsch, unser Leben zu bereichern – in dem Maß gehen wir auch einfühlsam mit uns selbst und unseren Mitmenschen um.
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Mehr zur „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg:
Das vom Psychologen Marshall B. Rosenberg entwickelte MODELL der „GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION“ (GFK) leistet einen wertvollen Beitrag zum Gelingen von Kommunikation im Unternehmen, im Team, in der Familie ect.. Sie differenziert in die vier Elemente Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Dieses Vorgehen erleichtert es uns und der anderen Person zu verstehen, was und warum etwas mitgeteilt bzw. etwas verlangt wird.
BEOBACHTEN bedeutet, eine konkrete Handlung zu beschreiben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. Es geht hierbei darum, nicht zu bewerten, sondern die Bewertung von der Beobachtung zu trennen, sodass das Gegenüber Bescheid weiß, worauf man sich bezieht.
Die Beobachtung löst im Beobachter ein GEFÜHL wie z. B. Angst oder Sorge aus.
Mit dem Gefühl steht ein BEDÜRFNIS in Verbindung. Damit sind allgemeine Qualitäten gemeint, die vermutlich jeder Mensch auf Erden gerne in seinem Leben hätte, wie z. B. Sicherheit, Verständnis, Kontakt oder Sinn. Gefühle sind Indikatoren dafür, ob ein Bedürfnis gerade erfüllt ist oder nicht. Für den einfühlsamen Kontakt sind Bedürfnisse sehr wichtig, da sie den Weg zu einer kreativen Lösung weisen, die für alle Beteiligten passt.
Die BITTE um eine konkrete Handlung im Hier und Jetzt soll in einer „positiven Handlungssprache“ formuliert werden – sprich: zu sagen, was man will, statt was man nicht will. Man kann unterscheiden zwischen einer Handlungsbitte (z.B. darum, die Geschirrspülmaschine auszuräumen) und einer Beziehungsbitte (z.B. um eine Beschreibung der eigenen Empfindungen).
Rosenberg fasst die Schritte der gewaltfreien Kommunikation in folgendem Satz zusammen:
„Wenn ich A sehe, dann fühle ich B, weil ich C brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne D.“
Zitat von Marshall B. Rosenberg:
Wenn wir die Bedürfnisse und Gefühle des anderen hören, dann erkennen wir die Menschlichkeit die wir gemeinsam haben.
Miteinander statt gegeneinander mit „Gewaltfreier Kommunikation“ (GFK) nach Marshall B. Rosenberg:
Alles, was wir tun und sagen zielt darauf ab, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Wenn wir müde sind, möchten wir unserem Bedürfnis nach Schlaf nachgehen. Wenn wir Hunger haben möchten wir etwas zu essen.
Es gibt Bedürfnisse, die wir uns gut alleine erfüllen können. Und es gibt Bedürfnisse, deren Erfüllung an andere Menschen gebunden ist. Wie z.B.: nach Nähe, Kontakt, Unterstützung …
- Unsere sozialen Bedürfnisse können wir durchsetzen, indem wir Druck ausüben, bestrafen, erpressen, fordern, drohen … – auf Kosten anderer, was unsere Beziehungen belastet.
- Gewaltfreie Kommunikation möchte Wege finden, wie wir unsere Bedürfnisse im Einklang mit den Bedürfnissen anderer befriedigen können, was unsere Beziehungen fördert.
- Voraussetzung dafür ist, dass wir unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse und die der anderen erkennen und berücksichtigen.
- Hierfür zeigt die „Gewaltfreie Kommunikation“ einen Weg, um uns einzufühlen – in uns selbst und in andere.
Konfliktsituationen:
Waffengewalt und Mord sind die schlimmsten Folgen eines Konfliktes. Zwischen Nationen und Völkern ist Krieg die schrecklichste Art, einen Konflikt auszutragen.
Aber auch im Alltag in der Familie, in der Ehe oder der Paarbeziehung, am Arbeitsplatz zwischen den Kollegen und hierarchischen Ebenen, oder mit den Nachbarn gibt es unzählige Konflikte, die zu Kleinkriegen auswachsen können.
Besonders alarmierend ist auch die zunehmende Gewalt an den Schulen.
Viele Konflikte finden im eigenen Gefühlsbereich statt und die äußeren Konflikte haben oft im inneren Konflikt ihren Ursprung. Hier einige Beispiele:
- Antipathie (Ich mag den einfach nicht)
- Misstrauen (Der zieht mich bestimmt wieder über den Tisch)
- Neid (Ich mache die Arbeit und der ist beliebt und erntet die Lorbeeren)
- Divergierende Rollenauffassungen (Wir sind ein Team und der arbeitet nur für sich alleine)
- Divergierende Erfahrungen (Auf Grund meiner langjährigen Praxis weiß ich, das wird nichts)
- Divergierende Wertvorstellungen (Dessen Gerede von „Fair Play“ interessiert mich nicht)
- Uvm.